Sascha, Veltins Arena

Sascha trägt zu jedem Spiel Schals und Kutte. Seine alte hat sich dieses Jahr nach vielem Tragen aufgelöst. Die in langer Zeit gesammelten Aufnäher hat er auf die neue Kutte gerettet.
Vor dem Pokalendspiel gegen Bayer 04 wurde Sascha für das Feature »Mythos in Blau-Weiß« gefilmt. Nach seinem Dreh ist er einfach zusammen mit dem Team weiter zum nächsten Drehort, der Wohnung von Gerald Asamoah, gezogen. Das war kein Problem und im Gegenteil sehr nett. Seitdem hat er immer wieder mal Kontakt zu Gerald.
Sascha wears scarfs and a vest too every game. His old vest eventually dissolved after having been worn too much. He sewed all of the patches he collected over the years onto his new one.
Prior to the domestic cup final against Bayer Leverkusen, Sascha played a role in a short feature called „Mythos in Blau-Weiß“. After having finished the filming of his scene, Sascha still went to the next setting with the team, which turned out to be the Gerald Asamoah’s apartment. This wasn’t a problem but rather quite the contrary, as Sascha is still in contact with the star player from time to time since then.

Benjamin, Bay Arena

1991 hat Benjamin zum ersten Mal ein Spiel von Bayer 04 Leverkusen besucht. Damals ging es im Ulrich-Haberland-Stadion gegen Fortuna Düsseldorf. Über zwanzig Jahre später ist er immer noch dabei – mittlerweile als Dauerkartenbesitzer. Den Schal auf dem Bild hat er vor fünf oder sechs Jahren von seiner Oma erhalten. „Für die Winterspiele“, hat diese damals gesagt.
The first Leverkusen game Benjamin ever watched in the stadium took place in 1991. Back then, the team still played in the „Ulric-Haberland-Stadion“, where they took on Fortuna Düsseldorf. More than twenty years later he’s still a supporter – and even owns a season ticket by now. The scarf was made for him by his grandma about five or six years ago, for the „winter matches“, as she put it.

Sascha und Jürgen, Bay Arena

Der Apfel fällt nicht weit vom Werkself-Stamm. Jürgen ist seit etwa 20 Jahren Anhänger von Bayer Leverkusen, sein Sohn Sascha folgt ihm in dieser Tradition seit dem Ende der 90er Jahre. Gemeinsam sind Vater und Sohn Mitglied im Fanklub „Werkself Löwen“. Dass die beiden zum Zeitpunkt des Fotos nahezu identisch gekleidet sind, ist nach ihrer Auskunft dem Zufall geschuldet. Dass ihre Kleidung ein wenig ultraesk anmutet, liegt auch eher an modischen Gesichtspunkten als an irgendeiner fanpolitischen Überzeugung.
The apple truly doesn’t fall far from the tree at the worker’s club of Leverkusen. Jürgen has been a Bayer leverkusen supporter for about 20 years, his son Sascha has been following his father’s tradition starting from the late 90’s. Together, they participate in a fan club called „Werkself Löwen“. The fact that the two are matching nearly perfectly is pure coincidence according to them and the fact that their sweaters are reminiscent of certain Ultra groups is also just a choice of fashion rather than having to do with any fan-political convictions.

Stefan und Patrick, Borussia Park

Nein, Gladbachfans sind Stefan und Patrick nicht. Die beiden statten der Borussia lediglich einen Besuch ab. Von Zeit zu Zeit reist das Duo aus den Niederlanden zu Fußballspielen ins benachbarte Ausland. Neulich war es Schalke, diesmal also die Partie Gladbach gegen Wolfsburg. Ein Konsum-Abstecher in den Fanshop gehört für Stefan und Patrick zu einem solchen Trip dazu – Souvenirs, Souvenirs. Demnächst geht es in ähnlicher Mission nach Newcastle. Und welchen Vereinen drücken sie hauptamtlich die Daumen? Stefan hält mit Feyenoord Rotterdam, Patrick mit NAC Breda.
No, Stefan and Patrick aren’t Mönchengladbach supporters. The both of them are merely neutral spectators for tonight’s fixture. From time to time, the Dutch duo travels to neighboring countries  in order to watch different football matches. Last time they visited Schalke, so today they’ll be watching Gladbach play Wolfsburg in the Bundesliga. Taking a trip to the fan shop is part of the experience for the two – souvenirs, souvenirs. Next up on their plan is a trip to Newcastle Utd. But which clubs do they mainly support? Stefan sticks with Feyenoord Rotterdam, Patrick with the NAC Breda.

Niko und Ralf, Veltins Arena

Niko und Ralf sind gemeinsam aus Mülheim angereist. Ralf hat seit 1994 eine Dauerkarte und ist früher auch viel auswärts gefahren. In seinem Portemonnaie hat er neben den Bildern seiner Kinder ein Foto von sich auf der Tribüne des Meazza Stadions beim UEFA Cup Finale 1997. Er trägt ein gutes, altes R’activ Trikot von Anfang der 90er Jahre «Bloß kein Gazprom» und eine von seiner Frau und Schalke Anhängerin Birgit gestrickte blau weiße Mütze. Sie hat auch Niko vor kurzem eine solche Kopfbedeckung geschenkt, die er leider heute nicht anhat. Dafür trägt der Liebhaber von  Champions League Auswärtsfahrten einen von seiner Mutter gestrickten Schal «Sie liebt zwar keinen Fußball oder Schalke, aber dafür ihre Kinder umso mehr».
Niko and Ralf have both traveled here from Mülheim. Ralf has been owning a season ticket since 1994 and used to watch a lot of away games as well. In addition to pictures of his kids, he carries a photo of himself in the Meazza stadium at the UEFA Cup final of 1997 in his wallet. He’s wearing a good old R’activ jersey from the early 90s, „Just no Gazprom please“, and a blue and white hat knitted by his wife, who is also a Schalke supporter. She recently made a similar hat for Niko as well, which he sadly didn’t bring today. Instead, the Champion’s league away match enthusiast is wearing a scarf knitted by his mother. „She neither loves football nor Schalke, but she loves her children all the more“.

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Karl-Heinz und Christian, Westfalenstadion

Zwei Generationen Kuttenträger: Erstmals begegnet sind sie sich vor rund zwölf Jahren. Christian, damals noch ein Kind, bestellte an einer Bierbude in der Nähe des Westfalenstadions ein Krefelder. Karl-Heinz machte ihn darauf aufmerksam, dass er für solch ein Getränk noch zu jung sei. Mehrfach sind sich die beiden in der Folgezeit rund um Heimspiele der Borussia aus Dortmund über den Weg gerannt. Im Lauf der Zeit hat sich so eine Freundschaft entwickelt.
This picture shows two generations of vest and scarf wearing supporters: The two first met about twelve years ago, when Christian, who was still a kid at the time, ordered a Krefelder at a pub close to the stadium and Karl-Heinz reminded him that he was too young for an alcoholic beverage like this. They then went on to randomly cross paths in the stadium multiple times, which eventually led to them developing a friendship. „Karl-Heinz und Christian, Westfalenstadion“ weiterlesen

Patrick und Yvonne, Esprit Arena

Ein Buch über Andreas Lambertz, das wäre es. In Anbetracht der Treue und des Einsatzes, die er für ihren Lieblingsverein Fortuna Düsseldorf zeigte und zeigt, hätte Lumpi eine solche Würdigung in den Augen von Yvonne wirklich verdient. Ebenso wie ihrem Bruder Patrick, ist Yvonne die Liebe zur Fortuna in die Wiege gelegt worden.
A book about Andreas Lambertz, that would be great. Considering the player’s continuous loyalty and dedication for Fortuna Düsseldorf, Yvonne finds that he really would deserve having a book written about him. Just like her brother Patrick, Yvonne has been raised a Düsseldorf supporter. „Patrick und Yvonne, Esprit Arena“ weiterlesen

Mik, Wedaustadion

Auf die Frage, ob er in Bezug auf den Fußball abergläubisch sei, antwortet der langjährige (seit 1974) MSV-Fan Mik Baehr mit einem klaren „Jein“. In Bezug auf empfehlenswerte Snacks im heimatlichen Wedaustadion wird der Mitbegründer und erste Vorsitzende des Fanclubs „In Aeternum Navitas“ sogar noch deutlicher: Die gibt es nach seiner Auffassung nicht, zumindest nicht, was feste Nahrung betrifft. Das bisschen, was man am Spieltag isst, kann man schließlich genauso gut trinken. Na dann: Prösterchen.
A clear „Yes and no“ is Mik’s answer to the question 0f whether or not the long year MSV Duisburg supporter(since 1974) is superstitous in terms of football. When asked about recommendable snacks at the „Wedaustadion“, the founding member of the fan club „In Aeternum Navitas“ just says that there are none, at least not in terms of food. You might as well drink the amount of food you would usually eat. Cheers, I guess.

Kevin, Wedaustadion

In Sachen Spieltagskleidung legt Kevin Meyer eine gewisse Beständigkeit an den Tag. Er zieht immer dasselbe an. Also, fast dasselbe. Denn beim Trikot variiert er schon. Schließlich besitzt er immerhin zehn dieser guten Stücke, zwischen denen er je nach Lust und Laune auswählt. Heute, zum Beispiel, ist das türkisfarbene Trikot an der Reihe.
Kevin Meyer has a distinct habit regarding his matchday outfits: He always wears the same, or almost the same at least, since he does vary in his choice of jerseys. He owns a total of ten jerseys and is wearing a turquoise colored one today.