Kulinarischer Genuss beim Fußball: In der Beziehung geht Alemanniafan Thomas am liebsten auswärts essen. Von der Currywurst damals in Wattenscheid schwärmt er jedenfalls noch heute. Für die Grillkünste im heimischen Stadion kann er sich hingegen nicht so recht erwärmen. Eine Bratwurst muss es für den Mann mit der bodenlangen Kutte trotzdem immer sein. Weil die Glück bringt – oder zumindest brachte.
When it comes to culinary experiences in football, Alemannia Aachen supporter Thomas von likes eating out of town. He loved the Currywurst in Wattenscheid so much, he still likes to think back to it today. The cuisine at his home stadium on the other hand doesn’t really impress him. He still always has to eat eat a Bratwurst there regardless, since it brings him luck – or has done so in the past at least.
Denn seitdem der gute alte Tivoli nicht mehr steht, funktioniert die „Siegerwurst“ auch nicht mehr. Schlimmer noch: Seine sonstigen, dem Fußballaberglauben geschuldeten Maßnahmen greifen im Postkasten ebenfalls ins Leere. Der immer gleiche Hinweg mit der immens wichtigen Fußgängerampel an der Passstraße, beispielsweise. Oder seine Schals am Handgelenk, die erst nach einer Niederlage neu geknotet werden. Aber seit seinem ersten Spiel – einem 5:0 gegen Westfalia Herne im Juni 1976 – hat Thomas genug mit der Alemannia mitgemacht, als dass ihn so etwas noch aus der Bahn werfen könnte. Und so steht das Gründungsmitglied des Fanclubs „Schwarz-Gelb 81“ wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit auf seinem Platz im Block S5. Mit Dauerkarte, versteht sich.
Because since the old stadium in Aachen was torn down, this luck bringing ritual hasn’t worked for him anymore. What’s even worse is the fact that none of his other superstitous rituals, for example always taking the same way going to the stadium or wearing scarfs around his wrists which he then readjusts once his team loses, seem to work either. But having been a supporter since watching a groundbreaking 5-0 win over Westfalia Herne in 1976, these minor inconveniences can’t faze Thomas anymore, who’s been through a lot of ups and downs with Alemannia Aachen ever since. In the end, the founding member of the fan club „Schwarz-Gelb 81“ can probably forever be found standing in Block S5 of the Tivoli.
Ein Gedanke zu „Thomas, Neuer Tivoli“