



Josef »Jupp« Vonhoegen habe ich für In der Pratsch und die neue Artikelreihe Au Lü fotografiert. Den Text findet ihr hier.
FussballFanFotos zeigt Portraits von Fussballfans verschiedener Vereine — vom Kuttenträger bis zum Normale..
Josef »Jupp« Vonhoegen habe ich für In der Pratsch und die neue Artikelreihe Au Lü fotografiert. Den Text findet ihr hier.
Hannes und Hannes haben diesen Stadionbesuch zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Jan-Niklas und Patrick sind Brüder. Jan-Niklas ist extra aus dem nördlichen Hamburger Umland angereist. Früher sind die beiden zusammen zu jedem Spiel gegangen.
Daniel und sein Vater Achim haben Dauerkarten für die Stehtribüne.
Frank beützt diesen Schirm seit 40 Jahren für die Regenspiele des VFL. Er hat eine lebenslange DK, die er für 1899 EUR gekauft hat, als der Verein dringend Geld brauchte.
Der Fischer ist Mitglied bei den Lila-Weißen Haien. Er trifft sich auf der Osttribüne mit zwei weiteren Trommel Kollegen.
Benedikt steht seit 18 Jahren mit ‚Vadder’ auf der Osttribüne
Dauerregen an der Bremer Brücke zum Start ins Fußballjahr 2023. Mitten in einem innerstädtischen Wohngebiet gelegen verströmt das wunderbar enge, traditionsreiche Stadion durch und durch englische Atmosphäre. Die Stimmung ist gut. Besonders gern und ausgiebig wird die VFL Hymne gesungen »Nur für diesen Verein, wolln wir kämpfen und schrein…«
Das Spiel ist trotz der schlechten äußeren Bedingungen auf gutem Niveau – zumindest auf der von uns aus gesehen rechten Platzhälfte. Auf der linken Seite ist so viel Wasser, dass der Ball ab und an in einer Pfütze liegenbleibt, während der Spieler weiterläuft. Die »Wasserschlacht von Frankfurt« ist in aller Munde. Der VFL gewinnt trotz einer zwischenzeitlichen Kölner Drangphase verdient mit 3-1.
Mehr als 3.000 Zuschauer haben sich an diesem schönen Sommerabend in Wuppertal zum Spiel der Regionalliga West eingefunden, knapp 1.000 davon aus Aachen. Das Atmosphäre ist entspannt, die Partie plätschert vor sich hin. Auch die Pyros der Wuppertaler Anhänger können kein Feuer ins Spiel bringen. Erst in der Schlussphase nimmt das Traditionsduell mit der Aachener Schlussoffensive Fahrt auf, und der Gästeblock macht richtig Druck. Da der Alemannnia Führungstreffer wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen wird, bleibt es jedoch beim 0-0.
Andrè und Anja tragen seit vier Jahren Kutte. Bevor sie ihre Kutten genäht haben, wurden erst einmal ein Jahr lang Sticker gesucht und gesammelt. Die Pinsammlung besteht schon länger. Auf seinem Handy zeigt André mir verschiedene sehr ausgefeilte unnd immer komplett selbst genähte Karnevalskostüme der beiden. Er sagt, sie seien »immer schon extrovertiert« und »wenn wir was machen, dann richtig«.
Festtags Stimmung an diesem Donnerstag Abend vor dem ersten Europapokal Spiel des FC seit fünf Jahren, einem Play-Off Hinspiel der Europa Conference League gegen den Féhervár FC aus Ungarn. Die Fans sind dem Aufruf der Ultras »Alle in Rot« mehrheitlich gefolgt, die Tribünen leuchten in Rot. Viele tragen ein T-Shirt mit der Aufschrift »Europa Auffressen«, das von Fans vor dem Spiel verkauft wird. Die vom ganzen Stadion gesungenen Hymnen »In unserm Veedel« und »Mer stonn zo dir« sind beeindruckend.
Das Spiel läuft zunächst nach Plan, die Heimmannschaft spielt druckvoll und geht verdient in Führung. Ein Platzverweis gegen Köln ändert das Spiel, die Ungarn können das Spiel binnen weniger Minuten mit zwei Toren drehen. In der zweiten Halbzeit gelingt dem FC in Unterzahl trotz großem Kampf, überlegenem Spiel und lautstarker Unterstützung von den Rängen kein Treffer mehr. Das Spiel geht 1-2 verloren. Die Spieler aus Székesféhervár feiern mit ihren Fans; sehr zum Missfallen des Heimpublikums.
Die vier Anhänger des Fehervar FC sind heute 14 Stunden aus Székesfehérvár mit dem Auto angereist. Nach dem Spiel geht es in ein Hotel und dann morgen wieder zurück nach hause. Gabor und Alexander, Zoltan und Adam: sind jeweils Vater und Sohn. Sie fahren regelmäßig zusammen zu Auswärtsspielen.
Adam trägt ein Ultra T-shirt. Er hofft auf ein Unentschieden im Spiel heute.
Sein Vater Zoltan war 1985 beim Uefa-Cup Endspiel des Vorgängervereins Videoton gegen Real Madrid im Stadion »But that’s history«.